Das Jugendparlament der Stadt Leipzig vertritt die Leipziger Jugendlichen im Stadtrat und der Stadtverwaltung. Es besteht aus 20 Jugendlichen, die von allen Jugendlichen zwischen 14 und 21 Jahren gewählt werden. Mehr Informationen zum Jugendparlament gibt es hier: jugendparlament.leipzig.de
Zur ersten Wahl des Jugendparlaments 2015 bin ich als Kandidat angetreten, weil ich mein Interesse an Politik in Taten umsetzen wollte. In der Zeit zwischen 2015 und 2017 konnte ich genau das als Mitglied des Jugendparlaments tun. Ich konnte das neu gegründete Jugendparlament entscheidend mitgestalten und mithelfen es zu einem relevanten Gremium in der Leipziger Stadtpolitik zu machen. Ich konnte mit Anträgen über das Jugendparlament die Stadt Leipzig verschönern und verbessern. Und ich konnte für mich selbst die Kommunalpolitik kennenlernen.
Mit welchen Anträgen und Themen habe ich mit in den vier Jahren eingebracht? Hier eine kleine Auswahl (die Nummer VI-A-…. ist die Antragsnummer im Stadtratsverfahren; damit lässt sich der Antrag und alle zugehörigen Dokumente im Ratsinformationssystem finden):
- „Menschenwürdige Pfandsammlung“ (2015; VI-A-02501) – Einrichtung von Pfandringen/-körben an ausgewählten Papierkörben in Leipzig; wurde vom Stadtrat abgelehnt.
- „Öffentliche Sportplätze“ (2016; VI-A-02955) – Bau neuer öffentlicher Sportplätze (z.B. Bolzplätze); teilweise vom Stadtrat angenommen, so dass die Öffnung von Schulsportplätzen geprüft wurde.
- „Fahrradhaltestangen an Ampeln“ (2016; VI-A-03636) – Bei Neubau von Ampelanlagen sollten Haltevorrichtungen für wartende Radfahrende eingeplant werden; im Stadtrat beschlossen und an einigen Ampeln umgesetzt, z.B. Prager Straße/Mühlstraße.
- „Trinkwasserbrunnen in der Innenstadt“ (2016; VI-A-03352) – Errichtung von Trinkwasserbrunnen in der Innenstadt; vom Stadtrat beschlossen und an verschiedenen Stellen schon umgesetzt, z.B. Augustusplatz, Petersstraße und Lindenauer Markt.
- „Fahrradfreundliche »Karli«“ (2018; VI-A-07954) – Prüfung, ob die Karl-Liebknecht-Straße abschnittsweise als Fahrradstraße (mit „PKW frei“) ausgewiesen werden kann; aktuell noch im Stadtratsverfahren.
Als Vorsitzender des Jugendbeirats (2015 bi 2017) und Sprecher des Jugendparlaments (2017 bis 2019) konnte ich mit meinen Vorschlägen daran mitwirken die Arbeit des Jugendparlaments stetig zu verbessern und zu professionalisieren.
Neben diesen und weiteren Anträgen, die ich gestellt habe oder an denen ich mitgewirkt habe, habe ich die Arbeit des Jugendparlaments auch entscheidend geprägt, indem ich die Cooperative Identity, gemeinsam mit anderen, entwickelt und ausgebaut habe. So stammen etwa das Logo, die Farbgebung und die Grundelemente des Designs „aus meiner Feder“. Über die vier Jahre, in denen ich Mitglied war, habe ich die Gestaltung von Werbematerialen und Bildern für die sozialen Medien übernommen.